5. Januar 2013, 13:15
Da ich bisher in den verschiedenen Foren über die Jahre etliches zum Thema beigetragen habe, mag ich jetzt nicht wirklich wieder alles auffrischen.
Wer sich dafür interessiert, der stellt halt die entsprechenden Fragen oder bringt sich sonstwie ein.
Beim Dünger verwenden wir hauptsächlich organischen, den mit der Aufschrift 8-3-8.
Ansonsten wechseln wir je nach Angebot und experimentierfreudig.
Wir verarbeiten die Milch nicht, sondern verkaufen gleich nach der Gewinnung an einen örtlichen Händler zum Tagespreis.
Gummimatten verarbeitung nur, wenn gleich beim Land wohnend, ansonsten die "fehlende quote" miteingeplant werden sollte.
Alle unsere Bäume sind Rim 600, da sehr robust und langlebig. Unser Vorgänger hatte mal auf 5 Rai eine andere Sorte angebaut, brachte aber zuwenig Ertrag, so wir diese wieder fällen liessen und eben mit der oben genannten Sorte ersetzten.
Kommt dazu, dass nicht alle 'Tapper' den gleiche Stil pflegen beim anritzen und gewisse Sorten sehr empfindlich darauf reagieren.
Unser Land liegt an leichter Hanglage mit Gefälle an einem Kalksteinberg. Der Boden ist ausgesprochen Humusreich, da von diesem bewachsenen Berg einiges an fallendem Welkzeug immer wieder durch den Neiderschlag nachrutscht.
Ebenso fülle ich unebenheiten bei der Neuanpflanzung mit diesem natürlichen Organstoff auf, da noch einige Meter am Ansatz dieses steil aufsteigenden Felsens noch natürlicher, dichter Bewuchs ist, von dem ich aus der Bodenstruktur laufend eine dünne Schicht abtrage und verteile.