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Ich bin noch kein Biobauer

27. Dezember 2012, 22:38

Sa 9. Mai 2009
Bio Bauer in Thailand. Mal schauen wie viele es in 10 Jahren in Thailand gibt.


Ich bin noch kein Biobauer
aber wieso immer gleich zur Chemiekeule greifen wenn es anders auch geht
und es gibt sogar hier am Ort ein koenigliches landwirtschaft office
dort werden neben der Chemiekeule auch andere Wege aufgezeigt
wenn du mal schaust wieviel chemie hier für tabakpflanzungen versprueht wird
da vergeht dirs rauchen
das selbe beim mais und reis
mann koennte mich da stunden lang auslassen
wo wird noch mit eigenen saatgut gepfanzt
das meiste sind hybidsamen aus holland
bayer tochter
nehme mich da nicht aus auch meine gurkensamen kommen aus holland
ja und es gibt auch in der landwirtschaft eine mafia
und irgendwann in naher zukunft
1 sekunde vor 12
schreiben 2 bis 3 grosskonzerne uns vor was wir essen duerfen
na ja wemms egal ist


aber von dem fleisch das ich auf dem tisch habe ,da haette ich gerne gewust was das schwein vorher gefressen hat
ohne voll mit antibiotika zu sein

27. Dezember 2012, 22:38

Re: Ich bin noch kein Biobauer

28. Dezember 2012, 04:16

Hi Rong Kwang,
Thailand ist ein Tropisches Land, da wird es ohne Chemie nicht gehen um Fremde Pflanzen Kulturen ein zu Bürgern, den die feuchte Hitze ist geradezu der ideale Brutkasten für die, als Bio musst du dann schon mit Nativen Pflanzen anfangen, die dem gewachsen sind.

Mein Traum war auch immer eine Farm, aber leider machte mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung, vielleicht kann ich dir mit meinen erkenntnissen in Europa mit Mischkulturen und hier in Australien Monokulturren helfen.
Monokulturren mochte ich nicht, ist zwar einfacher, da man immer nur das gleiche macht und nur eine Sorte an Machinery benötigt, aber wenn eine miss ernte passiert, dann ist alles weg, wie man sieht wie bei uns die Farmer kaputt gehen da sie für Staatliche Subventionen meistens zu klein sind.
Darum habe ich mich die letzten Jahren vor den Fall mit Gemüse Farming interessiert, wo die kleinen eine Chance haben besonders rund um die Ballungsgebiete der Großstädte und das ganze Jahr rundum.
Tierhaltung für die kleinen ist fast nicht mehr rentable, die meisten geben es als Kleinfarmer auch auf und steigen an speziele Tierhaltungen ein wo sie sich nur auf eine Sorte und besonders an ausgefallenen Tieren beschränken und den dann ausbauen zu einen größeren Markenprodukt.
Bio Fleisch ohne selbst das Futter zu produzieren bringt den nachteil das die Futterlieferanten meistens Super gross Unternehmer die Preise diktieren und die dann das Geld machen, wie sie hier in Australien jetzt es betreiben, das die Großschlachtereien das Schweine Fleisch schon von Dänemark einführen da das örtliche, mit den Auflagen, zu teuer geworden ist und fast keine Chance mehr haben.

Re: Ich bin noch kein Biobauer

5. Januar 2013, 20:12

Ich war bis vor einem Jahr immer skeptisch wegen BIO aus Thailand. Nur letztes Jahr war ich einen Woche auf so Vorfuehrung wo es um die Herstellung von organischem Duenger bin. Und das hat mich irgendwie ueberzeugt.

Und heute kann ich mir selber vorstellen in diese Richtung zu gehen.
Ich bin jetzt nicht der strickte BIO Vertreter, aber

Rong Kwang hat geschrieben:aber von dem fleisch das ich auf dem tisch habe ,da haette ich gerne gewust was das schwein vorher gefressen hat
ohne voll mit antibiotika zu sein


So sehe ich das auch. Aber mir geht es mal in erster Linie das eigene Futter zu erzeugen um ganz einfach die Futterkosten zu senken.
Das waeren
-Maniok
-Mais
-Ackerbohnen

Wie sich das dann verwerten laesst ist dann wieder an anderes Kapitel. Wenn es aber dann fast "BIO" ist, dann soll es mir recht sein.
Wobei ich aber nicht rechne einen hoeheren Preis zu bekommen.

Re: Ich bin noch kein Biobauer

5. Januar 2013, 20:28

als tipp
kontaktiere mal
khun vincent

http://www.tropenkost.de/firma-tropenko ... essum.html
Thailand ein Früchteparadies

Sozialer Wandel, Modernisierung und Veränderungen machen sich in Thailand auch in der Landwirtschaft und im Früchteanbau bemerkbar. Kurz gesagt gibt es zwei Richtungen: Konventionelle Massenproduktion für die Supermärkte der Welt und alternative Anbaumethoden von organischer Bewirtschaftung, über Naturfarmen bis hin zu Projekten, die sich dem Anbau nach den Grundsätzen der Permakultur verpflichtet haben. Nach und nach etablieren sich thailändische Bioverbände und neue organische Farmergemeinschaften wie jetzt wieder in Kanchanaburi (Bangkok Post "The future is organic").

Parallel sind Bemühungen der thailändischen Behörden spürbar die Auszeichnung, Herkunft und Qualität von Waren stärker zu überprüfen und insbesondere der Früchte- und Gemüseexport unterliegt nicht zuletzt zu Ihrem Schutz immer größeren Auflagen. Wie in der EU führt diese Entwicklung auch in Thailand zunächst zu mehr Bürokratie und erhöhten finanziellen Anforderungen.

Man mag diese Entwicklung bedauern und sich an höheren Preisen stören. Man kann aber auch die positiven Seiten hervorheben. Unser Tropenkost-Team ist u.a. mit drei deutschen festen Mitarbeitern bereits seit über zehn Jahren in Thailand vor Ort. Eine Zukunft haben thailändische Früchtefarmer, wenn wir Ihnen regelmäßige Abnahmegarantien geben, wenn wir uns um Ihre Sorgen und Probleme beim natürlichen Früchteanbau wirklich kümmern, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nur so ist es uns letztendlich auch möglich auf Herkunft, Qualität und Beschaffenheit der Früchte positiven Einfluss zu nehmen und Ihnen immer die beste Qualität zu garantieren.

Wir führen persönliche Gespräche direkt vor Ort mit den Farmern. Wir sprechen mit den Vertretern des thailändischen Landwirtschaftsministerium, wir fördern Bürgerinitiativen, die sich gegen die Nutzung von Pestiziden stark machen. Wir sind täglich vor Ort präsent und nehmen, wo immer möglich, positiven Einfluss, so dass unsere Natur langfristig in Takt bleibt. Für Sie ergibt sich letztendlich mehr Sicherheit. Mit Ihrer Bestellung bei Tropenkost fördern Sie immer eine nachhaltige Entwicklung des Früchteanbaus und können sich jede Woche wieder auf die besten exotischen Früchte Thailands freuen.
http://www.tropenkost.de/blog/blog-post ... adies.html

Re: Ich bin noch kein Biobauer

5. Januar 2013, 20:54

Ein paarmal war ich bei so Vortraegen wo Reisbauern (um die geht's bei uns) eben ueberzeugt werden sollen organischen Reis anzubauen.

Es treten aber eigentlich immer die gleichen Fragen auf
Und die wichtigste ist:

-Wie hoch ist der Verkaufpreis des organischen Reises?
-Saatgut, wo bekomme ich das her?
-Herstellung des Duenger's?
-Wer kauft mir den Reis ab?

Und ich denke diese Fragen wurden alle zufriedendstellend beantwortet.

Zur Info:

Diese Gruppe besteht in 6 Provinzen um Roi Et herum. Jede Provinze hat einen Gruppenleiter. Durch diesen lernt man diesen Duenger herzustellen, was eigentlich nicht schwer ist.
Die BIO Reismuehle steht in Amnat Charoen.
Oder man vertreibt den BIO Reis dann selber. Wo dann wohl am meisten dabei herausspringt.
Aber die eigentliche Kostenersparniss liegt aber nicht im erhoehten Verkaufspreis des Reises, der Gewinn liegt in der Ersparniss von konventinonellem Duenger und Spritzmittel.
Und wichtig, mit den Jahren braucht der Boden immer weniger Duenger. Fuer die Umstellung des Boden's rechnen die hier 3 Jahre.
In meinen Augen ist der wichtigste Punkt das kein Spritzmittel verwendet wird.

So mal grob gesagt. Aber ich denke die groesste Schwierigkeit ist eben das denken der Leute zu aendern.

"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht"

Das Sprichwort gilt hier wohl auch. Manche sind versuchsfreudiger und andere nicht.

Aber es gibt Moeglichkeiten Wege abseits von konventionellen Anbau.
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