Thaifarmer

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Schweine, Wildschweine




Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:42

habe einen hilferuf aus paraguay erhalten, kennt einer die syntome ???
Hola RongKwang, wenn du On gehst, ich hätte mal eine Frage wegen Schweinekrankheiten
einige unserer Schweine , ca 4 Monate alt, können plötzlich nicht mehr aufstehen, zuerst waren es die Hinterläufe, jetzt gehts auch vorne los. sie fressen allerdings ganz normal.
Der Tierartzt weiß auch nicht, was das ist, hat Antibiotico und Antieentzündungsmittel gespritzt, das hat bisher nichts genützt
vor ca 10 Tagen wurden sie gegen Schweinepest geimpft
kann es daran liegen ?
zuerst waren nur 2 betroffen, vor 4 Tagen ging es los, dann kamen gestern auf einen Schlag nochmal 4 dazu
[13:24:11] Ist dir das auch schon mal passiert mit deinen Schweinen, weißt du uns einen Rat ?
Das Leben ist kein Ponyhof, aber geritten wird trotzdem. :)
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von Anzeige » 31. Januar 2014, 19:42

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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:43

google books findet da so einiges
ein richtiges Lexikon der Tiererkrankungen, wir haben ja nicht nur Schweine
Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre
http://books.google.de/books?id=qg2U6ef ... &q&f=false

DAIKO. SAN.NEK.PLAT. Ist ein Impfstoff, aber nur fuer Zuchtschweine .
20 Kg 1 Dezibel .

JENDAWET. Ist ein Impfstoff fuer Alle .
20 Kg 1Dezibel .

Frage deinen Freund Beton Fussboden oder Hartplastik.
Bei Hitze 3 mal am Tag Duschen oder er Baut im schweinestall ein Wasser becken das ist noch besser.
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:44

da is scho was dran ich ess auch nur meine wildschweinmischlinge die kommen komplett ohne antibiotika aus
bei den hochleistungschweinen kommt der amtstierart und der haut einiges an spritzen rein nur die wilden die sind im wurst
deshalb mehr wildschwein essen
Beitrag Pfuscher Antworten mit Zitat
Hola amigos,

nachdem RongKwang und ich uns durchs Internet geklickt hatten und auch von euch hilfreiche Links kamen, war ich der Meinung, daß unsere 6 Schweinchen die ansteckende Schweinelähme hatten. Es paßten zwar nicht alle Anzeichen, aber das ist ja bei keiner Krankheit so.
Wir beschlossen also vorgestern, die Tiere zu schlachten.
Beim Zerlegen erlebten wir dann eine Überraschung.
Eine Erkrankung der Tiere können wir definitiv ausschließen, denn wir entdeckten, daß der Veterinär, der die Tiere einige Tag zuvor geimpft hatte, ihnen mit der Spritze Nerven und Blutgefäße an- bzw. durchgestochen hatte. Wegen der starken Einblutungen konnten sie die Hinterläufe nicht mehr bewegen und dadurch nicht mehr aufstehen.
Es ist doch unglaublich, daß er das so zielsicher bei ALLEN geimpften Tieren geschafft hat. Ein echter Könner !
Und wir können ihn noch nicht eimal in Regress nehmen. Sowas ist hier nicht möglich. Er wird unsere Granja jedoch nie wieder betreten.
Der Schaden ist nicht gering, denn es sollten die nächsten Zuchtsauen werden.
Wenigstens konnten wir das Fleisch verkaufen, alle Kunden, die wir eigentlich schon vertröstet hatten, waren sehr froh, daß sie doch noch zu ihrem Osterbraten kamen.
Hier in Paraguay wird an Ostern traditionell Schweinfleisch gegessen.
Zur Zeit passen wir sehr gut auf unsere Schweine, vor allem auf die Lechones ( Spanferkel ) auf.
Die werden nämlich sehr gerne gestohlen. Nicht nur zu Ostern.

Voriges Jahr wurden uns von 60 Enten, die fast verkaufsreif waren, 45 Stück in einer Nacht gestohlen.
Keiner der Hunde schlug an, was das bedeutet, wißt ihr sicherlich. Wir auch. Aber beweisen können wir es nicht. Wir sind den damaligen Arbeiter dann auf andere Weise losgeworden.
Seit wir ein Halsbandpekari im Entengehege halten, kam keine mehr weg. Frida läßt keine fremden Leute herein. Einmal fanden wir dann noch einen blutigen Stofffetzen neben dem Zaun, seither ist Ruhe.

Wie gut oder schlecht sind denn die Veterinäre bei euch in Thailand ?
Hier muß man die wirklich guten mit der Lupe suchen.
Die meisten haben kaum Ahnung von irgendwas, verdienen ihr Geld eher mit dem Verkauf von Futtermitteln, Tierzubehör, Friseursalon für Hunde.....
Wir machen uns meist selber schlau, kaufen die Medikamente und spritzen und behandeln selbst.
Werden wir in Zukunft auch bei den Schweinen so machen.

Saludos, Kavure´i
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:45

Da ich nun auch von anderer Seite hörte

mal ehrlich, das mit den Ferkeln kastrieren stinkt auch mir

zur erklärung
"
Die blutige Prozedur soll verhindern, dass die Hoden der Tiere von der Pubertät an das Hormon Androstenon produzieren, welches dem Fleisch später den an Urin erinnernden »Ebergeruch« verleiht
"
Es gibt aber auch hier eine Lösung

Großbritannien betreibt man traditionell eine sogenannte Kurzmast und schlachtet die Eber schon vor der Pubertät.

aber auch da gibts Gegenmeinungen : Die Kurzmast der Eber wurde aus tierschützerischen Erwägungen in Frage gestellt, weil bei gleich bleibendem Konsum bei niedrigerem Schlachtgewicht mehr Tiere getötet werden müssten. Hinsichtlich der Anwendung eines Betäubungsmittels wurde darauf verwiesen, dass diese doch wohl kaum schwerwiegender sei, als der operative Eingriff selbst
http://www.zeit.de/2007/34/N-Ferkelkastration
http://www.zeit.de/2007/34/N-Ferkelkastration
Ergo solange es Menschen gibt die Fleisch essen werden Tiere geschlachtet werden.
ich esse Fleisch versuche aber in meinen kleinen persönlichen Ramen meinen Nutztieren ihren aufenthalt auf dieser erde so angenehm wie möglich zu halten
dazu gehört für mich das meine mischlinge freilauf haben eine suhle benützen können und im herdenverband aufwachsen
bei den hochleistungsschweinen habe ich das auch versucht mußte aber feststellen das diese schon so empfindlich sind
das einfach nicht geht diese so zu halten wie die wildschweinmischlinge
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:46

Beitrag Artgerechte Haltung Antworten mit Zitat
Hola amigos

RongKwang, deine Wildschweine sind super, die kurzen Ohren, die lange Schnauze, die sehen fast aus wie unser Pekari.
Die Mischlinge, die wir hochziehen, sehen mehr wie die Hausschweine aus, haben auch die großen Ohren, die Borsten sind allerdings schon mehr wie Fell.
Zur Zeit haben wir Schwarze, Schecken und "Dalmatiner".

Eine wirklich artgerechte Haltung ist nicht möglich, aber mit Freilauf, Suhle und Herdenhaltung versuchen wir, daß sie das relativ kurze Leben so tranquilo als möglich verleben können.

Für die Schlachtung haben wir uns aus Deutschland einen Bolzenschußapparat und die Patronen kommen lassen.
Die Schweine werden direkt in der Box geschossen und erst dann rausgeholt.
So schreien sie nicht und beunruhigen auch die anderen Schweine nicht.

Das Kastrieren der kleine Eber muß schon sein, sonst kann man das Fleisch nicht essen, wenn sie erst mal geschlechtsreif sind, und das sind sie schon lange vor der Schlachtreife.

Unsere Rindviecher laufen auf dem Terreno herum, wie sie wollen.
Unser Arbeiter schaut nach ihnen, abends bekommen sie Salz, damit sie in den Coral kommen. Da kann er sie dann anschauen und auf Krankheiten und Verletzungen oder Parasitenbefall kontrollieren.
Ansonsten werden sie nicht groß belästigt, nur 2 mal pro Jahr erfolgt die (Zwangs)Impfung gegen Aftosa.
Das ist hier Gesetz. Ohne die gültigen Impfpapiere kann ich die Rinder weder transportieren noch verkaufen.

Alle anderen Impfungen bleiben dem Züchter überlassen. Wir impfen noch gegen Rabia und geben regelmäßig Medikamente gegen interne Parasiten.

Alle unsere Tiere haben tagsüber Auslauf, nachts sind sie dann am oder im Stall, alles eigentlich eher Unterstände, also mit viel frischer Luft und Licht.
Die kommen dann abends von alleine, weil auch immer noch ein Leckerli auf sie wartet.
Salz, oder eine Handvoll Balanceado, oder Zuckerrohr..........

Saludos, Kavure´i
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:46

Beitrag Schweinchen "Babe" wird kastriert Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Schweinchen "Babe" wird kastriert
Im Ferkelstall

Um die hormonell bedingte Entstehung von Ebergeruch in der Pubertät bei jungen männlichen Schweinen zu verhindern, werden neugeborenen Ferkeln in den ersten Lebenstagen bei vollem Bewusstsein und ohne Betäubung mittels eines Skalpells die Hoden entfernt. Diese Praxis wird durch das Tierschutzgesetz nicht verhindert. Selbst das Biosiegel darf das Fleisch dieser Tiere tragen.
Ein Bericht von Jan Pfeifer


http://www.aktiontier.org/index.php?m=8&id=532&sub=613
"
Das langfristige Ziel ist hier die Ebermast (Kurzmast).
Dabei sollen auch männliche Schweine bis zu einem Schlachtgewicht von ca. 100 kg gemästet werden, welches sie mit dem Beginn der Geschlechtsreife und damit der Pubertät erreichen. Ab einem Alter von etwa einem halben Jahr kommt es zur Bildung des für den typischen „Ebergeruch“ im Fleisch verantwortlichen Hormons Androstenon
"
denke das 6 monate mast schon nahe an der grenze sind aber einen versuch währe es wert männliche pigs mit 4-5 monaten zu schlachten
wenn man die preise der kastration miteinkalkuliert bzw diese dann vermeidet
in paraguay 4 euro in thailand 50 cent- 1 euro je nach menge der zu kastrierenden tiere
das hört sich nicht viel an aber viel ist an den pigs eh nicht verdient ergo zählt jeder cent äh bath
somit hatt der einwand " Ferkelquäler" zum nachdenken bewegt denn bis jetzt wahr ich der meinung es müße einfach sein
schau ma moi
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:47

Hola amigos

ich hab hier mal kurz nachgelesen.

Balanceado nennt man hier die Trockenfertigfuttermischungen ( was für ein Wort ! ) für Tiere.

Wahrscheinlich, weil diese Bezeichnung aussagen soll, daß die Mischung ausgewogen ist, alles wichtige drin ist.

Wir mischen zur Zeit unser Futter selbst, denn der Balanceado ist so teuer geworden, da lohnt sich das Mästen nimmer.

Im September werden wir wahrscheinlich Maní pflanzen, Erdnüsse, die brauchen vom Säen bis zur Ernte nur 3 Monate, müssen nur einmal gehackt werden, und die Schweine fressen die komplette Pflanze samt Stengeln und Blättern.

Sie fressen auch Kamerungras, nicht gehäckselt, weil sie beim Kauen der Stengel beschäftigt sind, Zuckerrohr, Mandioka und Mais, beides gekocht, alle Reste, die in der Küche anfallen, alles Obst, das wir nicht selber essen können, außer Zitrusfrüchte, die mögen sie nicht, die fressen die Schafe und Rinder.
Außerdem Trockenfleisch, gemahlen und eingeweicht, gemischt mit Afrecho ( Kleie?).
Und natürlich grasen sie draussen, das sieht schon witzig aus, eine grasende Sau

Heute kamen die Ferkel fast bis auf unsere Veranda, weil der Angestellte vergessen hatte, das obere Tor zu schliessen.
Unsere jungen Hunde, (wir haben grade eine Deutsche Dogge und 3 Rhodesian Ridgeback, alle 6 Monate alt) liefen zu ihnen hin.
Ferkel und Hunde standen sich Schnauze an Schnauze gegenüber. Ganz starr und steif, die Schwänze ausgestreckt.
Dann, wie auf Kommando, machten sowohl die Schweinchen als auch die Hunde auf der Hinterhand kehrt. Die einen rannten im Schweinsgalopp zurück Richtung Stall, die anderen kamen zu uns gerannt.
Was haben wir gelacht !

Saludos, Kavure´i
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:48

Hola amigos

Jack,

wir haben 4 Festangestellte, 2 Männer für die Campo- und Stallarbeit und 2 Frauen für die Hausarbeit, und wenn wir mehr Arbeit haben, z.B. wenn die Zäune repariert werden müssen, das Kamerungras gehackt, gepflügt, gesät wird, dann stellen wir entweder noch Tagelöhner ein oder wir vergeben die Arbeiten für eine fixe Summe.

Gepflügt wird hier übrigens noch mit Ochsen, und der Ochsenkarren ist auch heute noch ein wichtiges Transport- und Arbeitsmittel auf dem Campo.
Wir füttern auch gerade zwei Novillos ( das sind junge, kastrierte Rinder ) hoch, die bis in 3 Jahren eingelernt werden.
Dann werden wir unsere eigenen Ochsen haben. Bisher hatte ich keine jungen, männlichen Brahman, die auch Hörner entwickelten. Dieses Jahr zeigten sich bei 3 von 4 Novillos die Ansätze. Der schönste wurde allerdings von einer Schlange gebissen und starb.

Wie gesagt, wir schiessen die Tiere mit dem Schußapparat, die merken vorher gar nichts, weil sie es gewohnt sind, daß man zu ihnen in die Box kommt, sie lassen sich auch alle anfassen.
Erschiessen ist viel zu laut, regt die anderen Tiere unnötig auf, und der Kopf ist nicht mehr zu gebrauchen.
Es ist jedesmal eine sehr schwere Entscheidung, die Tiere töten zu lassen, man gewöhnt sich nie daran.

Ossi,

in Py gibt es Bierfabriken, ich werd mich mal schlau machen, vielleicht ist das ja auch noch eine Möglichkeit, falls sie den Treber abgeben.
Danke jedenfalls für den Tip.
Die Schlachthöfe hier geben das getrocknete, gemahlene Fleisch fast umsonst ab. Die sind froh, wenn sie es loshaben. Wir lassen es uns bringen, das Kilo kostet momentan unter 40 Cent. Die Hunde bekommen es auch. Man braucht ganz wenig davon.

Meine Großmutter hat früher die Schweine mit gekochten Kartoffeln und Milch gefüttert. Menno, da würden wir ja arm werden. Sowohl Kartoffeln als auch Milch sind teuer.

Letzte Woche ist meine Sis mit einem Korb mit ca 40 Eiern hingefallen. DAS war dann Fettlebe für die Chanchitos. Aihuepéte, da hättet ihr mal jemanden fluchen hören können
Die Eier waren nämlich für Ostern bestellt worden.

Saludos, Kavure´i
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:53

diese käfige wo sich die muttersau kaum bewegen kann nervten mich am meißten bei der sauenzucht
wir arbeiten ohne diese boxen und haben auch keine von der mutter erdrückten ferkel
bis jetzt.
allerdings wurde ich für verückt erklärt ohne diese zu arbeiten und dann auch noch weidehaltung
pigs die sich bewegen könnten gar nicht fett werden
nun es geht auch anders
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Re: Schweine, Wildschweine

Beitragvon Administrator » 31. Januar 2014, 19:54

Hola amigos

die Boxen für die Muttersauen sind bei uns 3 x 3 m groß. Erdrückte Ferkel hatten wir bisher auch nicht.

Die übrigen Schweine sind alle draußen.
Auch wir wurden für verrückt erklärt, daß die Viecher draußen rumlaufen dürfen.
Die würden NIEMALS zunehmen.
Seltsamerweise sind alle unsere Schweinchen viel größer und dicker als die der Besserwisser.
Nur durch Sich-nicht-bewegen-können wird keine Tier groß und dick.
Ohne ausreichend Futter wird das nix.
Obwohl wir oft beim gleichen Erzeuger die Ferkel gekauft haben, sind unsere Sauen größer und dicker als die der Nachbarn.
Und unser Eber ist der größte, den sie je gesehen haben. Geschätztes Lebendgewicht : 250 kg.
Der Nachwuchseber ist auf dem besten Weg, ihn einzuholen.

Jetzt lacht keiner mehr über die spinnerten Weiber, die so seltsame Vorstellungen davon haben, wie Tiere behandelt werden sollen.

Und es sieht so aus, daß die Schweine ein wunderbar durchwachsenes Fleisch haben. Nicht wie hier üblich eine dünne Fleischschicht über den Knochen und er Rest ist eine dicke Fettschicht.
Sie haben richtig schön Muskelgewebe, weil sie sich bewegen. Und die Sauen knicken beim Deckakt auch nicht unter dem Gewicht des Ebers ein, weil sie muskulös sind.
Auch der Eber ist gut auf den Beinen.

Ein entfernter Nachbar hat einen Deckeber, der kommt kaum auf die Sau, weil seine Beine regelrecht staksig verkümmert sind. Der kann sich in seiner Box noch nicht mal umdrehen.
Armes Vieh.

Kavure´i
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